PM Steckborn

Westwind für den Bodensee war gemeldet und so kam es auch... Doch Westwind am Untersee bedeutet gleichzeitig extrem drehende und böige Winde...

Wir brauchten zuerst 2 Läufe, um uns an den Rythmus des Windes anzugewöhnen (waren wohl vom Gardasee etwas verwöhnt (-; ). Dreher von 45 Grad waren am Samstag keine Seltenheit. Auch war es möglich vom 3. letzen Platz innerhalb einer Kreuz auf Platz 3 vorzufahren...

So gelangen uns unsere ersten beide Läufe der Regatta alles andere als wie gewünscht. Wenigsten im 3. und letzen Lauf des Samstages konnten wir vorne dabei sein, wir konnten den Lauf gewinnen.
Der Wind pendelte zwischen 4-10 Knoten...

Der Sonntag war von den Drehern zwar gleich, doch der Wind war um einiges stärker. Böen von über 20- 25 Knoten waren keine Seltenheit, dementsprechend zog sich das ganze Feld etwas auseinander...
An der Spitze hatten wir immer einen harten Fight um die Plätze 1-3.. es war immer ziemlich spannend, vor allem auf dem Vorwind war es schwierig, die vorderen Positionen zu behaupten, da immer die Böen von hinten die Boote wieder zusammenschob.
Uns gelang der Sonntag aber für die drehenden Verhältnisse ziemlich gut, konnten insgesamt 3 zweite Plätze fahren. Somit beenden wir die Regatta auf dem 2. Schlussrang, hinter den Olympiateilnehmer von 2008 Tobi und Felix..

Die Rangliste

Final Day

Mit dem Last Race endete heute die JEM.

Wir hatten keinen idealen Start, konnten uns aber vorarbeiten bis auf etwa Rang 6 an der ersten Tonne.
Während des Vorwindes gab es einen riesen Rechtsdreher. Wir konnten glücklicherweise den Schaden minimieren und verloren nur 3 Boote (die vorderste Gruppe war vollkommen rechts)

Somit beenden wir die JEM mit einem weiteren Top 10 Resultat.
IN der Gesamtwertung änderte sich nichts mehr, wir verblieben auf Rang 24.

Fazit:

Unser Ziel Top 20 haben wir um einige Plätze verpasst... Trotzdem ziehen wir keine allzu schlechte Bilanz aus der Regatta.
Wir hatten auch bei mehr Wind immer guten Bootsspeed (was nicht immer der FAll war früher). Desweiteren konnten wir uns "locker" für die Goldfleet qualifizieren und auch da waren wir alles andere als nur Gäste, wir konnten uns ausser in zwei Läufen immer in der vorderen Hälfte platzieren...

Somit denke ich, dass wir doch einige Verbesserung zu letztem Jahr sehen können. Vorallem freut mich, dass wir nun auch auf dem Vorwind konkurrenzfähig sind!!

Bilder:

Race Day 5

Leider ein schlechter Tag für uns...

Race 10

Wir starteten super, merkten jedoch schnell, das wir den Speed nicht mitfahren können, so fielen wir in die Abwinde der anderen Boote.
Wir konnten uns den ganzen Lauf nicht mehr zurück kämpfen und beendeten den Lauf auf dem 29. Rang....


Race 11

Wir trimmten um, und siehe da, es klappte wieder.
Nach einem weiteren sehr guten Start, konnten wir die Tonne in den Top 10 runden. Diese Position hielten wir dann auch bis Mitte der zweiten Kreuz. Leider wollte der Wind jedoch nicht mehr...
Ein Gewitter kam auf, und der Wind drehte um 180 Grad.. So war die Wettfahrtleitung gezwungen den Lauf abzuschiessen... Schade

Mit dem schlechten Resultat von Race 10 fielen wir in der Gesamtwertung auf Rang 24 zurück...

Morgen steht noch das Last Race auf dem Programm, wir werden nochmals vollgas angreifen, den eigentlich können wir den Speed mitfahren (Wenn wir den richtigen Trimm wählen)


Fotos folgen...

Race Day 4

Was für ein Tag!!!

Für heute waren 3 Läufe angesetzt, und diese wurden auch durchgezogen.

Das erste Rennen brauchten wir noch um etwas auf Touren zu kommen... doch eigentlich fing das ganze "Unheil" auch mit diesem Lauf an.
Kurz nach dem Start hatten wir eine Kollision mit dem Kroaten. Ein eindeutiger Fall, er nahm uns die Vorfahrt. Wir hatten einen Zeugen und wir gaben ihm auch zu verstehen, dass wir protestieren werden.
Da brannten bei ihm völlig die Sicherungen durch... Er segelten die nächsten beiden Rennen nur noch auf uns!! und zwar vollgas. So etwas habe ich noch nie erlebt...

Race 2

Bereits bei 2.30 min attakierte uns der Kroate das Erste mal in feinster Matchrace Manier. Wir konnten uns befreien, und eine gute Startpostion einnehmen. Doch das sah er anders! Er kam nochmals uns drückte uns über die Linie... OCS, schade wäre ein ca. 15 Platz gewesen.

Race 3

Wir dachten er  würde uns nicht mehr attakieren, doch falsch gedacht. Bei ca. 1 min startete er den Angriff. Wir konnten ihn geschickt abwehren, und uns frei wenden! Doch er gab nicht auf. Bei ca. 15 sek. vor dem Start halst er nochmals auf uns  zu, und schreit PROTEST, PROTEST.. obwohl er noch auf Steuerbordbug ist und mir Backbord... Er segelte so auf uns, dass er gar nicht mehr richtig startete, den er verpasste den Start vollkommen..
Auf jeden Fall konnten wir trotzdem perfekt starten.. Auch waren wir die schnellsten im Feld und führten das Feld bis zur Mitte des letzten Downwindes mit Abstand an!! :)
Leider konnte uns dann noch ein Franzose schnappen, da wir die Layline etwas falsch einschätzten... Aber trotzdem ein toller 2 Platz und das in der Goldgruppe :)

Layday

Am heutige Layday hiess es erstmals bis neun Uhr schlafen und auch das morgendliche Jogging liessen wir aus.
Stattdessen machten wir einen Ausflug zur "berühmten" Gardseekapelle am Berg.
Nach dem ca. 1 Stündigen Aufstieg genossen wir die Aussicht. Wir entschieden uns noch ein wenig höher zu steigen, was sich aber durchaus lohnte!!
Am Nachmittag nahmen wir noch ein Bad im See, bevor wir dann noch relaxten.

Vor dem Abendessen fand dann noch das Team- Foto "Shooting" statt :)

Einige Impressionen von heute

Race Day 3

Heute beendeten wir die Qualifikationsläufe.
Für uns hiess es, im ersten Lauf mal eine solide Leistung zu bringen, um die Goldfleet sicher zu machen. Im zweiten Lauf konnten wir dann angreifen. Soweit der Plan heute morgen.

Und es ging genau so auf.

Race 5

Wir hatten keinen guten Start, konnten uns aber durch guten Speed hocharbeiten und beendeten den Lauf nach hartem kämpfen auf Platz 12. Somit wussten wir, die Goldfleet kann uns niemand mehr nehmen.


Race 6

Wir konnten mehr riskieren, und genau das taten wir. Ein Start in der Mitte der Linie, nutzen den Liniendurchhang aus und hatten anschliessend bald Entscheidungsfreiheit.
Endlich konnten wir mal unsere Taktik von A-Z durchziehen, und siehe da, plötzlich klappt es auch mit guten Platzierungen, da wir auch unseren Bootspeed voll aussegeln konnten.
An der ersten Tonne noch 5, konnten wir noch 2 Plätze gutmachen und beendeten den Lauf auf dem guten 3. Rang.



Somit kletterten wir in der Gesamtwertung auf Rang 23...

Übringens die Läufe hier sind körperlich sehr intensiv. Sie kommen einem ewig vor, da 3 Runden gesegelt werden...

Einige Fotos:

Vorwind

Tonnenrundung

Kreuz 

Vorwind

Race Day 2

Zweiter Tag, und völlig andere Bedingungen als gestern.
Schon morgens um 9 Uhr blies der Südwind mit gegen die 20 Knoten. Er wurde auch im Verlauf des Tages nicht weniger, eher das Gegenteil....

Race 3:

Ein ziemlich guter Start, wir konnten unsere Taktik umsetzen und beendeten den "Marathonlauf" (Outerloop mit 3 Runden) auf dem 11 Rang, womit wir zufrieden waren. Der Speed auf der Kreuz stimmt, auch auf dem Vorwind.

Race 4

Obwohl wir ziemlich links starteten und erst spät wenden konnten, waren wir bis zu 3/4 der Kreuz wieder voll unter den Top 10 dabei.
Dann allerdings machten wir einen taktisch sehr schweren Fehler, wir wendeten nochmals zu den Felsen, was uns sehr viele Plätze kostete. Auch die zweite Kreuz war nicht gut...
Schlussendlich segelten wir dann unseren schlechtesten Rang. 20.


Allgemein ein sehr schwieriger Tag, vorallem weil es sehr hohe und spitze Wellen für den Gardasee hatte, man hatte extrem Mühe das Boot in den Gleit zu bekommen auf der Kreuz. Auch die Läufe selber zerrten sehr an den Kräften, denn sie waren ziemlich lange...

Einige Fotos von heute

Race Day 1

Der erst Regattatag für uns war definitiv so nicht geplant.

Als wir ausliefen hatte die Ora noch kaum eingesetzt, so mussten wir zum Start gezogen werden. Auch weiter oben herrschten Anfangs keine besseren Verhältnisse. 

Gegen 1300 stabiliesierte sich dann allerdings der Wind, so mit etwa 8-10 Knoten, in Böen vielleicht mal 13.

RACE 1

Perfekter Start, doch ein extremer Linksdreher macht uns vieles kaputt... Wir runden im Mittelfeld und können und beenden das Race auf Platz 16

RACE 2

Kein guter Start, allerdings können wir uns durch gute Höhe in der ersten Reihe behaupten, und so unsere Taktik (rechts an die Felsen) durchziehen. Leider zieht es wieder nicht rechts, so müssen wir uns mühsam in den Abwinden der anderen durchkämpfen. 

Wir konnten dann allerdings auf der 3. Kreuz und Vorwind unser Ergebnis noch retten, erneut beenden wir den Lauf auf Platz 16... Zwischenzeitlich mal auf etwa Platz 30 gelegen. 

Alles in allem bleiben wir mit Platz 30 in der Gesamtwertung unter unseren Erwartungen, doch verloren ist noch nichts... aber leider auch noch nichts gewonnen.

RESULTATE

Opening ceremony

Gestern Abend nach dem Practice Race fand die Eröffnungsfeier statt.
Ab heute geht es nun los mit der JEM. Das Boot ist vorbereitet, wir sind bereit.
Erster Start 1300

Das Schweizer Team (470 und 420)

Practice Race

JEM Tag 4

Der Tag begann für uns wieder um 6.41 mit dem Wecker.  Wir bereiteten das Boot vor, und trainierten dann knapp 2h am morgen bei 20- 25 Knoten Wind.

Wieder zurück an Land gab es erstmals Frühstück, bevor wir uns aufmachten ans nächste Briefing für den Nachmittag.
Am Nachmittag trainierten wir in der Clinic mit, wo wir am Schluss mit bis zu 30 Booten Regatten segelten. Es gab jedoch so ein riesen Chaos, dass sich der Coach entschied das Training abzusagen...
Allerdings war es gut, sich mal wieder an die Aggressivität zu gewöhnen, die an internationalen Regatten, va im Juniorenbereich, herrscht.

Anschliessend trainierten wir noch mit AUT und GER einige kürzere Trainingsregatten bevor wir dann gegen 6 Uhr wieder am Land waren.

Einige Fotos:

JEM Tag 1-3

Bereits seit 3 Tagen sind wir nun am Gardasee.
Das Wetter und der Wind spielt mehr oder weniger mit. Einige Fotos noch vom Heute