Sonntag, 29. Mai 2011

PM- Beinwil




Die ersten werden die letzten sein..... für einmal passte dieser Satz sehr gut aufs Segeln...





Die Hochdrucklage versprach nichts gutes für dieses Wochenende. So war es auch. Nur am Samstag nachmittag konnte bei schönen 6 Knoten gestartet werden. Wir hatten einen sauberen Start im unteren Drittel der Linie und konnten sofort wenden. Mit gutem Speed rundeten wir dien Tonne in einem Triple, mit einem doch schon schönen Abstand zum Rest des Feldes.
Aufgrund einens besseren Manöver und gutem Downwindspeed konnten wir die Führung übernehmen und begannen sie auf einige Bootslängen auszubauen... Bis zu dem Moment, indem der Wind komplett zusammenbrach. 5 Minuten lang stand kein Spinnaker mehr, dann kam vom Hügel eine Böe.
Die Boote welche die Luvtonne ganz hinten rundeten erwischten diese als erste... und konnten mit neuem Druck schnell und tief fahren. Wir waren Gefangen, und konnten nur warten bis der Wind auch bei uns ankam. Natürlich waren zu diesem Zeitpunkt alle Boote in Fahrt und wir mussten erneut beschleunigen und wir fanden uns gaaaaaanz hinten wieder.
Wir konnten das Verloren nicht wieder gut machen.... und beendeten die Regatta auf dem 3. letzten Platz....
Livia die ebenfalls die Tonne ganz vorne rundete erwischte das gleiche Schicksal... und war natürlich genau so unerfreut darüber wie wir!


Nun schnell diese Regatta vergessen, bzw nur das gute mitnehmen, wir waren schnell auf der Kreuz und Down, und konnten uns bis zu dem Zeitpunkt in Front behaupten. ...
Schade, das Glück war definitiv nicht auf unserer Seite.
Aber trotzdem Gratulation den Siegern, die den Wind in den Ecken fanden und so allen davon fuhren.




Sonntag, 22. Mai 2011

PM Brunnen

Diesmal ging es an den schönen Urnersee. Wir erwarteten aufgrund der positiven Wetterprognosen ein windreiches und anstrengendes Wochenende.
Der erste Start war am Samstag auf 11 Uhr angesetzt. Dies hiess für uns früh aufstehen. Um 11 Uhr hatte es dann auch schon die bekannte Urnersee Thermik, um die 20 Knoten und Sonnenschein... perfekt!
Doch wir warteten fast 1,5 h bis wir endlich zum ersten Starten kamen... Das Comitee hatte wohl irgendwelche Probleme mit den Boien.
Für uns konnte es gar nicht schnell genug losgehen... so waren wir ein wenig zu früh dran beim Start und wir entschieden uns, nochmals umzukehren. Nach einer Aufholjagd schafften wir nur noch den Pulk der ersten 8 einzuholen, jedoch nicht mehr überzuholen. Rang 8.

Im 2. Lauf hatten wir einen sehr guten Start, konnten aber den Speed der ersten nicht mitfahren. Doch wir kämpften uns nach dem ersten "Halbwind" auf den 3-4 Rang vor... Leider erwischte uns dann eine Böe mit einem 20 Grad Dreher. Wir fuhren ein wenig zu tief und kenterten, nachdem sich das Boot aufgeschaukelt hat ... (peinlich, der Wind hatte inzwischen auf etwa 10- 12 Knoten abgeflaut). Also mussten wir das Feld wieder von hinten aufrollen, doch mehr als Rang 9 gelang uns nicht mehr...

Um 16 Uhr war schon die Flagge AP über A gesetzt --> keine Wettfahrt mehr.... schade

Am Sonntag war das Skippermeeting auf 9.30 Uhr ausgeschrieben.
Nachdem wir etwa 1,5 h warteten bis der Ostwind zusammenbrach!! liefen wir aus.. Die Wettfahrtleitung hoffte auf Thermik, obwohl der ganze Himmel mit Wolken bedeckt war... Es bildete sich keine.
Dann entschliess sich die Wettfahrtsleitung ins Gersauer Becken zu gehen... Doch bevor wir um "die Ecke" waren, schoss die Wettfahrtleitung die Regatta ab... Obwohl es dort einen konstanten Wind hatte...
Naja schlechte Ausbeute des Wochenendes mit nur 2 Wettfahrten.
Wir bekamen unsere Schwächen bei stärkerem Wind auf der Kreuz nochmals aufgezeigt, daran müssen wir unbedingt arbeiten.
Gewonnen wurde die Regatta von Erni/Sprecher mit zwei ersten Rängen, vor den ehemaligen Olypmiateilnehmern Etter/Steiger und Brauchli/Wyss. Wir beendeten die Regatta auf dem 7. Rang. Am Start waren 20 Teams aus der Schweiz und Deutschland.

Die Resultate:
Erni/Sprecher: 1/1
Etter/Steiger: 2/2
Brauchli/Wyss: 3/3
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7. Flessati/Rüdlinger: 8/9


Mittwoch, 18. Mai 2011

ISAF Entscheidung über olympische Bootsklassen

Hier auf jeden Fall ein lohnenswertes Video zum ansehen... Damit man mal eine Vorstellung hat, wie die ISAF die olympischen Bootsklassen auswählt.... Fast schon skandalös.
(Interview mit Johannes Polgar (Starboot- Europameister)




Sonntag, 8. Mai 2011

Regatta PM Steckborn













Endlich war wieder mal eine Regatta auf dem Bodensee, so hatten wir eine etwas kürzere Anreise... ( "nur" 1,5 h)
Leider konnten wir in den letzten zwei Wochen kaum trainieren, da wir mit dem MatchRace in Kreuzlingen beschäftig waren. Aber es hat sich gelohnt, MatchRace ist eine wirklich coole Sache, und ich denke wir konnten sogar eine sehr erfahrene Matchrace Teams "ärgern", sie hatten auf jeden Fall (meistens) kein leichtes Spiel gegen uns... Gerne also wieder.

Nun waren wir aber dieses Wochenede in Steckborn mit dem 470er. Die Prognosen waren bitter, und so kam es dann auch. Samstag wurde direkt ausgelaufen, der erste Lauf war schön zu segeln, mit etwa 5- 7 Knoten Wind. Wir kamen als 4. ins Ziel, leider war es aber wohl ein Frühstart
Im zweiten Lauf schwächte der Wind auf etwa 2-3 Knoten ab... es war mühsam zu segeln, wir konnten die Tonne als 3. Runden und auf dem Vorwind schnappten wir uns dann noch den 2.
Nach einer Bahnabkürzung waren wir im Ziel zweiter.
Das wars dann auch schon vom ersten Tag, den die Abendthermik setzte erst 2 min nach dem Abschiessen ein. Schade

Der zweite Tag war der Start auf 9 Uhr angesetzt, 7 Uhr aufstehen hiess das.. Doch angekommen bewegte sich niemand, obwohl es eigentlich wind hatte.
Dann um etwa 11 Uhr kam es zum ersten Start, es hatte noch etwa 5 Knoten Wind, abflauend. Lange sah es sehr schlecht für uns aus, entschieden wir uns doch für die rechte Seite. Doch wir behielten die Nerven und waren an der Luvtonne 5.
Das zweite mal an der Luvtonne waren wir bereits 3. doch verloren auf der langen Zielkreuz leider nochmals ein Boot, da wir zuviel auf abdecken segelten.
Es wurde nochmals zu einem Lauf gestartet, obwohl kaum noch Wind war. Nach etwa einer Stunde treiben (es stand kein Spinnaker mehr) rang sich die Wettfahrtsleitung, auf Anmerkung des Ersten!! durch, den Lauf abzubrechen... es hatte so wenig Wind, dass man ohne Spinnaker schneller trieb als mit...

Wir sind zufrieden mit der Regatta, konnten wir uns doch in der Spitze des Feldes behaupten, der Frühstart verhinderte aber leider ein Podiumsplatz, aber es gibt schlimmeres.

Die vollständige Rangliste